Technik & Verkehr

Aktive Land- und Forstwirtschaft zu betreiben bedeutet unweigerlich, Technik einzusetzen. Immer öfter gehört auch dazu, Mitarbeiter zu beschäftigen.

Um aktuelle Fragestellungen beantworten zu können und wichtige Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können, unterstützt die MR-Organisation ihre Mitglieder in den großen Themenbereichen: „Landtechnik im Straßenverkehr“ und „Arbeitssicherheit in der grünen Branche“.

MR-Betreuung

Das Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe e.V. (KBM) – Dachverband und Dienstleister für die bayerischen Maschinen- und Betriebshilfsringe (MR)

Das Kuratorium Bayerischer Maschinen- und Betriebshilfsringe ist Dachverband für die bayerischen Maschinen- und Betriebshifsringe und unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsstellen natürlich auch im klassischen Tagesgeschäft.

Die Aufgaben in den Geschäftsstellen der bayerischen Maschinen- und Betriebshilfsringe sind wie das echte Leben unserer Mitgliedsbetriebe: vielfältig und abwechslungsreich. Abhängig von der Jahreszeit, dem Wetter, der Situation in der Landwirtschaft oder auch neuen Rahmenbedingungen usw. ergeben sich tagtäglich neue Fragen und Anforderungen. Die „Neuburger“, also das KBM-Team im Haus der Maschinenringe in Neuburg an der Donau, stellen sich allen Herausforderungen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gut ausgebildet und durch regelmäßige Fortbildungen breit aufgestellt.

Ein gewichtiger Bereich im MR-Tagesgeschäft sind selbstverständlich alle Fragestellungen rund um die Organisation im MR e.V. selbst und der Tochterfirmen in den Bereichen Steuer und Recht, durch die Rechtsform e.V. insbesondere zur Satzung als Grundlage unseres Handelns. Regelmäßig werden in Zusammenarbeit mit Steuerberatern und Rechtsanwälten Fachinformationen erarbeitet und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bayern als Hilfestellung zugänglich gemacht. In Schulungen werden die MRs auf einen aktuellen Stand gebracht, gleichzeitig auch neue Anfragen an uns herangetragen und gemachte Erfahrungen gemeinsam diskutiert.

Davon profitieren mittelbar auch alle MR-Mitgliedsbetriebe: Natürlich sind die MR-Geschäftsstellen akzeptierter Ansprechpartner zu Themen für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, die MR sind immer am Puls der Zeit. Bei Versammlungen, Infoabenden oder auch den klassischen Technikvorführungen findet ein immenser Wissensaustausch statt, das KBM unterstützt sowohl mit Know-How als auch den passenden Referenten und Trainern. Können Fragen nicht vor Ort beantwortet werden, beim KBM gibt es die passende Auskunft oder zumindest den Kontakt zu einem Spezialisten.

Das KBM ist Schnittstelle mit zahlreichen anderen Verbänden und Organisationen sowohl aus der Land- und Forstwirtschaft als auch aus anderen Bereichen, der gute Kontakt zu Behörden und Ministerien ist Grundlage für wichtige Sach- und Lobbyarbeit. Die MR werden meist frühzeitig in Gespräche und Verhandlungen mit eingebunden, durch eine praxisorientierte Argumentation sind Diskussionen auf Augenhöhe möglich und oft der Ansatz einer späteren praxisnahen Lösung.

Arbeitssicherheit

Arbeitssicherheit ein Thema bei dem sich viele Landwirte die gleiche Frage stellen: „Betrifft mich das überhaupt?“ Die klare Antwort lautet: JA! Hier kann dir der Maschinenring mit nützlichen Tipps und als Berater unterstützend zur Seite stehen.

Unterstützungsmodelle

Unternehmerpflicht im Arbeitsschutz

Wann betrifft dich das Thema Arbeitsschutz? Hier die relevanten Fälle für dich als Unternehmer, wenn du angestelltes Personal beschäftigst, im Überblick:

  • Anstellung in Voll – oder Teilzeit (auch Auszubildende)
  • Geringfügige Beschäftigung
  • Kurzzeitige Beschäftigung (70 Tage)
  • Entlohnter MiFa

Die Lösung: Das Komplettpaket des Maschinenrings übernimmt für dich alle notwendigen Schritte im Bezug auf Arbeitssicherheit!

Unternehmerpflichten im Arbeitsschutz ergeben sich aus verschiedenen gesetzlichen Grundlagen:

Unterstützung im Unternehmermodell

  1. BETRIEBSBESUCH. Wir sind vor Ort bei dir im Betrieb, führen eine Bestandsaufnahme durch und beraten dich betriebsspezifisch.
  2. ERSTELLUNG DER NOTWENDIGEN DOKUMENTE. Wir erstellen für dich wichtige Dokumente, wie Betriebsanweisungen, Gefährdungsbeurteilungen und alle weiteren Dokumente.
  3. DURCHFÜHRUNG DER UNTERWEISUNG. Die Unterweisung wird individuell auf deinen Betrieb zugeschnitten: im kleinen oder großen Kreis, Theoretisch oder mit praktischen Übungen an den Maschinen.

Wir unterstützen dich bei der Umsetzung des Unternehmermodells. Bitte beachten: Für die stetige Erfüllung der Arbeitsschutzbestimmungen ist der Betriebsleiter selbst verantwortlich. Das Unternehmermodell ist nur für Betriebe mit maximal 20 Voll-Arbeitskräften im Jahresschnitt anwendbar.

Die Regelbetreuung

  1. BETRIEBSBESUCH. Wir sind vor Ort bei dir im Betrieb, führen eine Bestandsaufnahme durch und beraten dich betriebsspezifisch.
  2. ERSTELLUNG ALLER DOKUMENTE. Wir erstellen für dich alle Dokumente, wie Betriebsanweisungen, Gefährdungsbeurteilungen und alle weiteren Dokumente.
  3. DURCHFÜHRUNG DER UNTERWEISUNGEN. Wir übernehmen die Unterweisungen im großen Kreis (z.B. in Versammlungsräumen) oder direkt an den Maschinen.
  4. NACHWEIS ALLER GESETZLICHEN BETREUUNGSSTUNDEN. Wir erbringen für dich alle gesetzlich notwendigen Betreuungsstunden.
  5. ERWEITERTE BETREUUNG. Angepasst an deine Betriebsgröße unterstützen wir, beispielsweise bei der Planung und Durchführung von betrieblichen Besprechungen (z.B. ASA-Sitzungen).

Mit der Regelbetreuung hast du ein KOMPLETTPAKET, welches alle notwendigen Leistungen abdeckt, um einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz für deine Mitarbeiter zu schaffen, bei dem Gesundheitsschutz großgeschrieben wird.

Wir führen keine Betriebskontrollen durch. Wir sehen uns als Dienstleister und werden das Thema Arbeitssicherheit nachhaltig in deinem Betrieb verankern. Egal, ob du ein landwirtschaftlicher Betrieb, Lohnunternehmer oder Betreiber einer Biogasanlage bist.

Anfrage Arbeitssicherheit

Fahren mit Verantwortung

Unterweisung mit fahrpraktischen Elementen

  • Zielgruppe: Betriebe der grünen Branche mit angestellten Mitarbeitern, die land- oder forstwirtschaftliche Fahrzeuge einsetzen
  • Teilnehmerzahl: 10 Personen
  • Dauer: mindestens 10 Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 min.)
  • Voraussetzung: Mindestanforderungen an Fläche und Sicherheitsbereiche müssen eingehalten werden, Fahrzeuge inkl. Anbaugeräte zum Umsetzen der praktischen Übungen

Aufbau der Veranstaltung:

  • Begrüßung, Einleitung, Grundlagen der Arbeitssicherheit
  • Arbeitsplatz Schlepperkabine
  • Toter Winkel
  • Vorbaumaß
  • Abbiegen und Überqueren von Straßen
  • Reaktions-, Brems- und Anhalteweg
Info-Box:

  • 50% der Traktorunfälle passieren in den Monaten Juli, August,
  • September und Oktober
  • 22% der Verunfallten sind unter 24 Jahre alt
  • 33% der Traktorunfälle passieren außerorts
  • 73% der Traktorunfälle passieren mit Verletzten ↔ 24% aller PKW Unfälle enden mit Verletzten
  • 2% der Traktorunfälle enden tödlich ↔ 0,12% der PKW-Unfälle enden tödlich
Vorteile für Arbeitgeber

  • Mitarbeiter lernen noch besser mit den betriebseigenen Fahrzeugen umzugehen und in Gefahrensituationen richtig zu reagieren
  • Schulung begrenzt sich auf einen Tag und findet am betriebseigenen Gelände statt
  • Gesetzlich vorgeschriebene jährliche Unterweisung mit der Teilnahme abgedeckt
Vorteile für Mitarbeiter

  • Praxisnähe durch Fahraufgaben, die selbst durchgeführt werden
  • Abgestimmt auf die betriebseigenen Maschinen und Einsatzbereiche

Die Veranstaltung ist kein Fahrsicherheitstraining! Ziel ist zu sensibilisieren, Kenntnisse zu erweitern und Verhaltensweisen bewusst zu machen.

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Ausbildung Flurförderzeuge und Hubarbeitsbühnen

Erwerb eines Fahrausweises für Flurförderzeuge oder Hubarbeitsbühnen

  • Zielgruppe: Betriebe der grünen Branche mit angestellten Mitarbeitern, die Gabelstapler oder Hubarbeitsbühnen einsetzen
  • Teilnehmerzahl: 10 Personen
  • Dauer: mindestens 10 Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 min.)
  • Voraussetzung: Mindestanforderungen an Fläche und Sicherheitsbereiche müssen eingehalten werden, Fahrzeuge inkl. Stapelmaterial bzw. Arbeitskorb zum Umsetzen der praktischen Übungen

Aufbau der Veranstaltung:

  • Vormittag: Theoretischer Teil inkl. Theorieprüfung
  • Nachmittag: Praktischer teil inkl. Praxisprüfung